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Sonntag, 25. Juni 2017

Gib mir das Wort



Gib mir das Wort 
das harte Fäuste öffnet 
und stumme Lippen 
fröhlich singen macht 

Gib mir das Wort 
das Satte hungern 
lässt nach Menschlichkeit 
und einem Hauch von Liebe 

Gib mir das Wort 
das deine Botschaft ist 
und gib ihm Flügel 
die in Herzen dringen 

Samstag, 17. Juni 2017

Mit jedem hat Gott Besonderes vor


Mit jedem hat Gott Besonderes vor. 
Das zu wissen, 
kann unseren Tagen mehr Leben gehen, 
ob wir jung sind oder hochbetagt, 
unbefangen oder durch eine tiefe Verletzung gezeichnet. 
»Liebe deine Geschichte«, sagt Leo Tolstoi, 
»sie ist der Weg, den Gott mit dir gegangen ist.« 
Franz Kamphaus 

Sonntag, 4. Juni 2017

Bei denen die hofffen



Sein Engel

wird bei allen sein die auf ihn hoffen
Er wird sie behüten

Kostet
und ihr werdet wahrnehmen 

wie gut der Herr ist.


Ein Glück für den

der zu ihm geflohen ist
Lebt auf ihn zu — ihr die ihr ihm heilig seid

Denn wer so lebt dem fehlt nichts.

Mittwoch, 17. Mai 2017

Gerechtigkeit




Der Begriff der Gerechtigkeit (griechisch: διϰαιοσύνη dikaiosýne, lateinisch: iustitia, englisch und französisch: justice) bezeichnet einen idealen Zustand des sozialen Miteinanders, in dem es einen angemessenen, unparteilichen und einforderbaren Ausgleich der Interessen und der Verteilung von Gütern und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt.

Freitag, 12. Mai 2017

Kardinalstugend



Als Kardinaltugenden (von lateinisch cardo „Türangel, Dreh- und Angelpunkt“; auch Primärtugend) bezeichnet man seit der Antike eine Gruppe von vier Grundtugenden. Diese waren anfangs nicht bei allen Autoren dieselben. Eine Vierergruppe ist bereits im Griechenland des 5. Jahrhunderts v. Chr. belegt und war wohl schon früher bekannt; die Bezeichnung „Kardinaltugenden“ wurde in der spätantiken Patristik durch den Kirchenvater Ambrosius von Mailand im 4. Jahrhundert erstmals verwendet.

Sonntag, 30. April 2017

Die Lebensfrage




Man kann jahrelang seinen Dienst tun, 

und auf einmal bricht die Frage auf:

Für wen machst du das überhaupt? 

Gehst du nur für dich selbst?
»Für wen gehst du?«

Können die Menschen, 

die uns begegnen, spüren,

für wen wir gehen?

Worauf es ankommt, ist allein dies: 

Christus muss wachsen.

Für ihn gehen wir.


Und es ist gut, 

einen Wächter zu haben, 

der uns daran erinnert.

Franz Kamphaus

Sonntag, 23. April 2017

An-Sehen



Es ist auffällig und wird selten genug bedacht, 
dass wir als Menschen nur zum Leben kommen, 
indem wir angeschaut und angesprochen werden. 

Wir bedürfen des An-Sehens 
und der An-Rede anderer von Anfang an. 
Israel bittet: »Der Herr lasse sein Angesicht 
über dir leuchten.« (Num 6,25) 

Franz Kamphaus 

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