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Donnerstag, 28. Januar 2016

Michel de Montaigne

Montaignes Philosophie

Zusammen mit Francisco Sanches, einem siebzehn Jahre jüngeren entfernten Cousin, der ebenfalls am Collège de Guyenne studiert hatte, gilt Montaigne neben seinem Freund und Schüler Pierre Charron als einer der Hauptvertreter der Skepsis in der späten Renaissance.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Sonntag, 3. Januar 2016

Die Ungleichheit der Menschen


Die Erstausgabe des Discours sur l’origine et les fondements de l’inégalité parmi les hommes erschien 1755 in französischer Sprache beim Genfer Verleger Marc-Michel Rey in Amsterdam und ist die Antwort auf eine Preisfrage der Académie de Dijon für den Prix de morale von 1754. Sie lautete: Welches ist der Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen, und ist sie durch das natürliche Gesetz gerechtfertigt? (im Originalwortlaut: „Quelle est la source de l’inégalité parmi les hommes, et si elle est autorisée par la loi naturelle?“) Der Preis der Académie – eine Goldmedaille im Wert von dreißig Pistolen – wurde allerdings an Abbé Talbert vergeben, der sich schon am Preisausschreiben 1750 beteiligt hatte. Dessen Antwort lag auf der Linie der religiösen und politischen Autoritäten. Bis heute wird vermutet, dass die Académie de Dijon einen ähnlichen Eklat wie bei der Preisvergabe 1750 vermeiden wollte.

Freitag, 1. Januar 2016

Der Garten Eden





Eden“ bezeichnete im Sumerischen die Steppe. Es gab als weitere Erwähnung den Landstrich „Himmlisches Eden“, einen Ort, der fruchtbar zu sein schien, später aber unfruchtbar wurde. Diese Beschreibung trifft historisch auf die Änderung der Verhältnisse zu, wie sie laut Feststellung der Klimaforschung am Ende der letzten Eiszeit in der Levante erfolgten: Die einst grüne Steppe trocknete aus und zwang die Menschen, ihre nur noch saisonal verfügbare Nahrung mittels Vorratshaltung zu strecken, was Anlass zum Ackerbau gab, der auch in Bezug auf die Vertreibung aus dem Paradies als neue Ernährungsbasis benannt wird.

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