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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Aus Unglauben wird Glauben





Gerl-Falkovitz studierte Philosophie, Germanistik und Politische Wissenschaften in München und Heidelberg und wurde im Jahr 1970 bei Ernesto Grassi zum Dr. phil. promoviert. Im Jahr 1979 habilitierte sie sich über die italienische Renaissancephilosophie. 1995 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar verliehen. Sie ist mit Hans-Bernhard Wuermeling verheiratet.

Sie war Studienleiterin auf der Burg Rothenfels und lehrte als Privatdozentin an den Universitäten in München, BayreuthTübingen und Eichstätt. Sie erhielt eine Professur für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Seit 1993 war sie Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Mit ihrer Emeritierung am 1. April 2011 wurde auch ihr Lehrstuhl geschlossen.[Inzwischen leitet sie das neu gegründete Institut EUPHRat („Europäisches Institut für Philosophie und Religion“) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Religionsphilosophie des 19. und 20. Jahrhunderts bei den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich HegelSøren KierkegaardFriedrich NietzscheEdmund HusserlMartin HeideggerRomano Guardiniund Simone Weil. In der Anthropologie der Geschlechter, in der theologischen Grundlegung der Neuzeit liegt der Schwerpunkt bei CusanusJakob BöhmeFriedrich Wilhelm Joseph von Schelling und Franz Xaver von Baader sowie in der Phänomenologie. Sie ist Mitherausgeberin der 24-bändigen Gesamtausgabe der Werke von Edith Stein. Eines ihrer zentralen Themen ist auch Vergebung und Verzeihung, dem sie zwei ihrer Bücher widmete.
Seit Januar 2012 ist Gerl-Falkovitz Mitglied des Hochschulrates der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

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