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Aus psychologischer Sicht bezeichnet der Begriff Vertrauen eine wichtige Dimension der Identitätsbildung. Vertrauen als Konglomerat von Gefühl und den assoziativ zugrundeliegenden Erfahrungen, kann sich in frühen Kindheitserfahrungen im Kontakt mit wichtigen Bezugspersonen (das Grundvertrauen/Urvertrauen) bilden.
Je nach Dauer und Intensität einer Beziehung und je nach Informationsgrundlage bezieht sich das Vertrauen:
- auf die Situation – es entsteht situationsbasiertes Vertrauen,
- auf die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit des Vertrauensnehmers – es entsteht eigenschaftsbasiertes Vertrauen,
- auf gemeinsam geteilte Normen und Werte von Vertrauensgeber und Vertrauensnehmer – es entsteht identifikationsbasiertes Vertrauen
Vertrauensbeziehungen basieren oft auf Gegenseitigkeit. Identifikationsbasiertes Vertrauen basiert auf gemeinsamen Erfahrungen und früheren Handlungen sowie auf gegenseitigem Verstehen. In Partnerschaften gedeiht gegenseitiges Vertrauen umso stärker, je feinfühliger die Partner wechselseitig auf die Gefühle des jeweils anderen eingehen.
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