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Donnerstag, 25. Oktober 2018

Ein Rezept für die Seele


Beim Besuch eines Gottesdienstes wurde mir dieses Rezept überreicht. Ich habe es mit Erstaunen angenommen. Ein Rezept für die Seele. Braucht man das eigentlich. Ich glaube ja. Die vielen Zeichen in der nahen Umgebung und in der Öffentlichkeit deuten daraufhin, dass man diese Rezepte immer wieder braucht. Wir gehen ja auch zum Arzt wenn wir krank sind. Und die Arztbesuche steigen mit dem Alter und mit den Generationen der Patienten an.
Dies haben mir die verwandten Ärzte immer wieder bestätigt und bei diesen beschriebenen Besuchen handelt es sich in vielen Fällen um eine kranke Seele. So suchen einsame Menschen einen Arzt auf, damit sie nur eine kleine Ansprache haben. Auch wenn es sich nur um 5 Minuten handelt. Die Fachleute aus der Medizin erkennen diese Entwicklung schon lange und die Wartezimmer sind überfüllt von diesen Patienten. Wir alle zahlen dafür Geld und erhöhen so die Ausgaben der Krankenversicherung. Dabei gibt es eine Möglichkeit dort etwas Abhilfe zu schaffen. Die Kirchen sind für den Besuch kostenlos und ein Gottesdienstbesuch wäre eine Möglichkeit, das wir mit unserer Seele wieder ins Reine kommen. Aber irgendwie klappt das nicht. Die Gottesdienste verzeichnen immer weniger Besucher und die Wartezimmer sind überfüllt. Irgendwie ist das schon grotesk. Dabei ist es wichtig, dass die Seelen schon von Kindheit an gesund bleiben. Das man es jedem zeigt, wo die Seele gesunden kann. 

Was sehr beängstigend ist, dass vor allem die Menschen in der Mitte des Lebens gar nicht mehr wissen, dass es so was gibt und das die Kirchen auch für sie äußerst nützlich sind. Sie glauben, dass sie in der Lage sind das Leben selbst in den Griff zu bekommen und flüchten dann in unzählige Ablenkungen. Man betreibt Sport, hält sich körperlich fit, achtet auf die Ernährung, scheut Konflikte, versucht alles weiß zu waschen und merkt dann das Weiß auch einheitlich Grau wird und von Grau schnell Schwarz wird. So fühlt sich dann die Seele an. Und dann gibt es, wenn das Schicksal zu schlägt keinen Ausweg und man steht vor einem großen Scherbenhaufen ohne Hilfe da. Die Ärzte verlegen sich dann auf die Bekämpfung der körperlichen Leiden. Dabei wäre es gut wenn man einfach, dass ausgestellte Rezept annehmen würde und mit der Behandlung beginnt. Für sich selbst, für sein Umgebung und die Krankenkassen und Ärzte die sich um die Heilung der körperlichen Beschwerden kümmern können.

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