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Dienstag, 8. August 2017

Unser Innerstes



Ist das eine dumme Frage? Wie zeigt man das Innere? Wahrscheinlich nie. Ist das Innere nicht verstellt, von vielen Gesichtern die man sich im Laufe des Lebens zugelegt hat? Was ist das Innere - ist es die eigene Seele? Was ist die Seele? Vorsichtig muss man sich dieser Frage nähern. Es hat den Augenschein, dass das Ganze flüchtig ist. So flüchtig wie Gedanken und Träume. 


Aber da gibt es doch Dinge die einem wichtig sind. Diese Dinge hängen vom Lebensalter und den eigenen Erfahrungen ab. Man startet im Leben mit Träumen und wenn es gut geht bleiben auch ein paar übrig. Man startet mit Wünschen und bekommt viele ungenützte Chancen. Die Gedanken gehen hin und her. 

Das Innere - die Seele ist der Teil der eigenen Person den man nicht greifen kann und doch den direkten Zugang zu Gott hat. Sie ist das Zentrum von Gut und Böse, von persönlicher Schuld und wenn man Glück hat manchmal oder immer von Zufriedenheit. Sie ist das dynamische was uns als Mensch ausmacht. Der Körper ist dagegen ein wohlgeordnetes Gebilde, 

Wenn der in die Brüche geht dann schmerzt er. Wer spricht aber heute noch davon, dass einem etwas in der Seele weh tut oder die Seele jubelt. Wahrscheinlich kann über das Innere die Seele am Besten sprechen, wenn man die vielen Schmerzen der Seele auch ausspricht und daraus kein Geheimnis macht. Wenn wir besser auf unsere Seele hören würden und sie frei halten vor Einflüssen die ihr schaden, dann wäre das Leben für uns viel lebenswerter. 

Denn wenn jemand eine Kränkung erfährt, verliebt ist, etwas genießt, dann ist als erstes seine Seele berührt und sie will lachen, weinen, heulen, schreien und lieben.

Erwin Füßl

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