Als freie Autorin verfasste sie von 2003 bis 2011 zahlreiche Essays und Features unter anderem für den Deutschlandfunk, das Deutschlandradio sowie das Magazin Psychologie Heute.
Seit November 2011 ist Svenja Flaßpöhler stellvertretende Chefredakteurin des Philosophie Magazins. Seit 2013 leitet sie außerdem – gemeinsam mit Wolfram Eilenberger, Gert Scobel und Jürgen Wiebicke – das Programm des Kölner Philosophie Festivals phil.COLOGNE. Ihre Veranstaltung zur Sterbehilfe war stark umstritten. Es gab einen Boykottaufruf. Ebenfalls seit 2013 gehört sie mit Sandra Kegel und Barbara Vinken zur Kritikerinnenrunde des von Gert Scobel moderierten Magazins Buchzeit (3-Sat). Seit Dezember 2016 ist sie leitende Redakteurin Literatur und Geisteswissenschaften bei Deutschlandradio Kultur.
Für ihr Buch Mein Wille geschehe. Sterben in Zeiten der Freitodhilfe (2007) erhielt Svenja Flaßpöhler den Arthur-Koestler-Preis. In ihrem jüngsten Buch Verzeihen. Vom Umgang mit Schuld (2016) geht sie dem Phänomen des Verzeihens philosophisch nach und erzählt von ihren Begegnungen mit Menschen, die – als Täter oder Opfer – mit schwerster Schuld konfrontiert sind. Svenja Flaßpöhlers eigene Geschichte, sie wurde mit 14 Jahren von ihrer Mutter verlassen und wuchs beim Stiefvater auf, bildet den roten Faden des Buches, das bislang ihr persönlichstes ist.
Sie gehört zu den Unterstützern der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union, die Ende November 2016 veröffentlicht wurde.
Svenja Flaßpöhler lebt mit dem Autor Florian Werner und den beiden gemeinsamen Kindern in Berlin
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