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Mittwoch, 1. August 2018

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe?

Himmelszeichen am Pfänder während des Blutmondes 2018

Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Evangelium nach Matthäus 3,1-12 In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.
Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung. Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen. 

Als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen:  Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt, und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 

Ich taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen. 

Die nächste Zeit bringt es ans Licht. Johannes der Täufer kündigt den kommenden Richter an, der die Spreu vom Weizen trennen werde; gute Nachricht für den Weizen, schlechte Nachricht für die Spreu.  Bin ich Spreu oder bin ich Weizen?  Das ist die einzige Frage, die mich im Advent beschäftigen soll und nicht etwa die, ob der Braten an Weihnachten gelingt und ob die Lichter am Weihnachtsbaum auch in diesem Jahr noch funktionieren werden. "Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe“.

Johannes ruft zur Umkehr auf bis zur heutigen Stunde. Er zeigt uns den Weg in unser Inneres. Es ist die Umkehr-Reise zur Besinnung. Sein Ruf wird immer dringender, denn wir sind die Generation der Letztzeit, die die fallenden Sterne und den finsteren Mond erleben wird.  

„Die Straßen ebnen“ bedeutet, Stolz, Trägheit, Gleichgültigkeit, Lüge, Heuchelei, Schamlosigkeit und Oberflächlichkeit in uns zu bekämpfen.  Wir sind die Generation der Letztzeit, die mit dem Ereignis von Bethlehem angebrochen ist.  Die Leute am Jordan bekannten ihre Sünden und tauchten unter im kalten Wasser als Zeichen der Buße. 

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