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Donnerstag, 5. September 2024

Die Vielfalt des Lebens kann man nicht sehen




Hans-Georg Gadamer war einer der prominentesten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Er gilt als Begründer einer universalen Hermeneutik, die sich in der Nachfolge Heideggers aus der Kritik am Methodologismus der traditionellen Hermeneutik von Friedrich Schleiermacher und Wilhelm Dilthey entwickelt.

Dienstag, 27. August 2024

Das Bewusstsein





Das Wort „Bewusstsein“ wurde von Christian Wolff als Lehnübersetzung des lateinischen conscientia geprägt. Das lateinische Wort hatte ursprünglich eher Gewissen bedeutet und war zuerst von René Descartes in einem allgemeineren Sinn gebraucht worden. Der Begriff „Bewusstsein“ hat im Sprachgebrauch eine sehr vielfältige Bedeutung, die sich teilweise mit den Bedeutungen von „Geist“ und „Seele“ überschneidet. Im Gegensatz zu diesen Begriffen ist „Bewusstsein“ jedoch weniger von theologischen und dualistisch-metaphysischen Gedanken bestimmt, weswegen er auch in den Naturwissenschaften verwendet wird.

Sonntag, 18. August 2024

Der Jakobsweg


Als Jakobsweg (spanisch Camino de Santiago, galicisch: Camiño de Santiago) wird eine Anzahl von Pilgerwegen durch Europa bezeichnet, die alle das angebliche Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien) zum Ziel haben.

Dienstag, 6. August 2024

Himmelsglanz




"Himmelsglanz" ist ein Goethewort, das den für den Menschen unerreichbaren Zustand meint. Der Himmel strahlt zwar auf den Menschen, der Mensch kann sich in ihm sonnen, erreicht ihn aber nicht.


Sonntag, 28. Juli 2024

Die Apokalypse




Apokalypse (griechisch ἀποκάλυψις „Enthüllung“, im Christentum übersetzt als „Offenbarung“) ist eine thematisch bestimmte Gattung der religiösen Literatur, die „Gottes Gericht“, „Weltuntergang“, „Zeitenwende“ und die „Enthüllung göttlichen Wissens“ in den Mittelpunkt stellt. In prophetisch-visionärer Sprache berichtet eine Apokalypse vom katastrophalen „Ende der Geschichte“ und vom Kommen und Sein des „Reichs Gottes“.

Samstag, 20. Juli 2024

Der Sinn des Lebens


Die Frage nach dem Sinn des Lebens hat die Einordnung unserer Existenz in einen größeren Kontext des Lebens bzw. Universums zum Thema. So geht es auf der individuellen Ebene um die Einordnung einzelner Handlungen oder Erfahrungen („welchen Sinn hat das für mich?“) in den Kontext meines gesamten Lebens, auf der sozialen und ökologischen Ebene um die „Deutung des Verhältnisses, in dem der Mensch zu seiner Welt steht“, im Kontext der biologischen und sozio-kulturellen Evolution um die Einordnung/Sinngebung des Homo sapiens sowie im weitesten Sinn um die Frage nach einer zweckgerichteten (teleologischen) Bedeutung des Lebens im Universum an sich. In einem metaphysischen bzw. religiösen Kontext wird gegebenenfalls noch nach der Sinngebung des gesamten Universums („Warum ist überhaupt etwas und nicht nichts?“) bzw. seinem Verhältnis zu einem angenommenen Schöpfer gefragt.

Samstag, 13. Juli 2024

Te Deum

 

Te Deum (von lateinisch Te Deum laudamus, deutsch Dich, Gott, loben wir) ist der Anfang eines feierlichen lateinischen Lob-, Dank- und Bittgesangs der christlichen Kirche. Es entstand wahrscheinlich im 4. Jahrhundert, der Verfasser ist unbekannt. Deutsche Übertragungen sind Herr Gott, dich loben wir (EG 191) von Martin Luther (1529), Großer Gott, wir loben dich (1768) (GL 380) sowie Dich, Gott, loben wir (1950) zum Gebrauch in der katholischen Liturgie.

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